Montag, 9. Mai 2011

La belle et la bête

Die Schöne und das Biest









Wer ist schön, wer ist Biest?
Oder das schöne Biest??

Eins meiner Lieblingsmotorräder wollte von einem seiner Lieblingsschrauber betreut werden. Damit ich mich mich nicht vernachlässigt fühle hat es für angemessene Vertretung gesorgt:

  Einen fetten Buben in weiss.
Leider wurde es bei der Verabredung versetzt, irgendetwas war nicht rechtzeitig geliefert worden. Das Ersatzmotorrad hab ich trotzdem genommen!
Mein erster Gedanke, als ihn sah: Mann ist der hübsch!! Vor Allem nicht schwarz, nicht langweilig, zwei Scheibenräder, zwei Scheibenbremsen.
Beim Start hab ich noch mal gefragt ob er schon läuft. Himmlisch, Leise! Dezent! Elegant! Darf man da überhaupt mit schwarzen Klamotten und Klapphelm draufsitzen? Ist bestimmt illegal. Also ganz unauffälig vom Hof und dann ....
Kante! Für sein Gewicht erstaunlich leichtfüssig schwingt der Bub die Hufe, geht willig mit in die Kurve und flößt Vertrauen ein. Drei Kurven später weiß ich, dass in Rechtskurven der Auspuff gutmütig aufsetzt, schrappt etwas ist aber nicht schlimm, der linke Ständer meldet sich etwas später, ebenfalls gutmütig, etwas früher als bei der XL1200R, aber später als bei der Roadking, allen Softails und wahrscheinlich den Brüdern und Schwestern der Dyna-Baureihe. Auf der ersten längeren Geraden lüftet sich auch das Geheinis der leichfüssigen Beschleunigung.
Ab 130km/h zeigt sich, dass der Fette Bub zwar freudig die Hufe schwingt, aber etwas kurzatmig ist. Ab 140 hat er mehr Speck auf den Rippen als Muskeln in den Beinen, und weder im 4. , 5. , noch 6. Gang ist hier noch nennenswerte Bewegung.
Die kurz übersetzten ersten drei Gänge (im dritten deckt er ungefähr das Geschwindigkeitsspektrum ab, das meine Sporty locker im zweiten macht, dafür entwickelt die Sporty im Fünften Druck wie der Fettsack im Vierten, nur dass es bei der Sporty für deutlich über 170 reicht, die für Bobby unerreichbar sind. Aber Schönheit hat auch ihren Wert:







Angenehm ist der Overdrive

und das früh einsetzende Drehmoment, das natürlich einen Grund hat

Es macht sich auch gut in farbenfroher Umgebung
und nein, er ist zu schön um ihn ins Wasser zu werfen:
und macht einfach eine gute Figur

blinzelt rechts

oder links
Hätte wohl auch hübsch vor der Mühle gestanden
und dem kleinen Mädchen bestimmt nicht soviel Angst gemacht wie das schwarze Biest
das auch  Stahlratte genannt werden möchte. Aber als ich den weissen Buben zurückgegeben hatte musste ich noch einmal eine kleine Runde mit der lauten, dreckigen, schönen


Sportster meiner Wahl zu drehen. Geil!!!

Sonntag, 8. Mai 2011

Abenteuer auf der Ranch

Ich weiss nicht, wer außer mir sich noch an die Shilo-Ranch erinnert, mit Trampas und dem Virginian und all den Ochsen ähh sorry, Rinder!

Jetzt war ich da!! Der Chef lädt zum Abenteuer auf der Ranch! Zwar sind die Füsse noch nicht ganz egal:


Aber die eigenen Füße sollten einem sowieso nicht egal sein, und die Stiefel passen wieder, also auf ins ins Vergnügen, und das wurde es:

 Der Versammlungspunkt

 Das Servicar stand auch bereit:

Natürlich hat man angehalten um auf Mitfahrer zu warten, die schonmal vorgefahren waren







Wo sind sie denn?


Kann man im Bach baden? obwohl Stromauf stehen 30 Rocker, hoffentlich ohne Blasenschwäche.

Tankschlange. Der Gastgeber hat schon mal die Motorräder abgefüllt, später hat ers auch mit den Menschen getan !


Das Servicar im Einsatz. Aufgabe der charmanten Fahrerin war es, die Blicke der Passanten auf sich zu lenken bis

alle Motorräder Kraut und Rüben durcheinander auf dem Platz verteilt waren:

Das Fachwerk hält, auch wenn dreissig Motorräder vorbeidonnern:


Vielleicht hätte ich nicht so laut sagen sollen dass Tankschoner schwul sind, gerade mit meinem dicken Knöchel...


Das Ende der Ranch, am Anfang des Tages:

Der Blick zurück:



Mit dem Tele:
Tele:
Niemand ist auf der Strecke geblieben, aber nicht alle haben es bis in die schützenden Hallen geschafft
Mir wurde die Zeit etwas lang und habe die Einbauküche in Betrieb genommen:

und das Werkstattfahrzeug geknipst, mit allen Werkzeugen die zum Wiedererwecken erschöpfter Harleys nötig sind: Isolierband, Plastikstrapse und viel mehr:

Sportyfahrer mögens sportlich, auch mit 4 Rädern
sogar mit Verdeck


schöne Sporties gabs auch:



Nach einem opulenten Frühstück gings Heim,

Die erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit könnte besser sein, aber mit der erreichten Höchstgeschwindigkeit bin ich angesichts des mitgeführten Ballasts

zufrieden wenn auch der Tacho dabei schon 190 gezeigt hat.Sind aber immer noch nur knapp 6% Abweichung, also tolerabel. Allerdings neigt die Sporty bei dem Tempo etwas zum Pendeln und es dauerte, bis ich die richtige Sitzposition und Haltung zum Geradeausfahren gefunden habe.
Insgesamt habe ich an diesem Wochenende ca. 540 km verfahren, eine schöne Tour mitgemacht und viele nette Leute kennengelernt. Danke Shilo und alle anderen.

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