Die Schweiz ist viel zu teuer

Die Schweiz? Jede Schweiz? Ich suchte und fand eine Alternative: Die sächsische Schweiz. Hier ist ein Hotelzimmer günstiger als ein Campingplatz in Locarno, dennoch gibt es genügend Reize für jeden Motorradfahrer (und für manchen anderen!).
Letztes Jahr wollte ich mal durch ne Höhle fahren. Die grosse hatte leider zu, die kleine hab ich mich nicht getraut, dafür traf ich Sven. Sven fährt zwar ne BMW, ist aber trotzdem ganz in Ordnung und hat ein Hotel. Dieses Jahr hatte ich mal wieder eine Woche über und wollte in die Schweiz. Nicht nur wegen der Kosten suchte ich allerdings nach einer Alternative und erinnerte mich an Sven. Ist auch in der Schweiz, wenn auch der sächsischen, bietet alles was man für'n Urlaub braucht:

Landschaft soviel man braucht.

Kultur

Natur

Kuriosa

noch mehr Landschaft

Entspannung

und Geschichte

und diesmal hat es mit der Höhle geklappt

Ich bin laut lachend hindurch gefahren.

 

Leider habe ich mich dabei nicht knipsen können, dafür habe ich ein Bild von diesem jungen Mann gemacht, der vielleicht von mir inspiriert gleich mehrmals durch die Höhle gefahren ist, und sicher Heidenspass dabei hatte.

Valle Ultimo

Das letzte Tal ist nicht das Letzte
oder Valle Ultimo non est vallis ultimo

"Drei Kehren auf der Fläche eines Badezimmers" hatte Otto versprochen. Otto fährt ne Transalp und hat ein Händchen für schlechtes Wetter. Im Norden solls Regnen, sag ich. Otto wills nicht wissen. Abends erzählt er mir, wie er nass geworden ist. Aber das andere, das von den Kurven, das interessiert mich. Ich fahr allerdings ne Sporty, da ist das Wetter traumhaft wenn ich das Ultental befahr:
Die Kurven sind nicht ganz so eng, wie Otto es versprochen hat,

dafür ist ist die Landschaft noch schöner, als er es beschreiben konnte

und die Kurven sind keine Herausforderung, machen aber Spass:

Spritpreise in Italien

Die Spritpreise in Italien

können auch einen Sportster Fahrer zu ausgedehnten Wanderungen verleiten, über die Berge

an wilden Bestien vorbei

Durch den Wald

An noch wilderen Bestien vorbei über die Höfe

Zur Kapelle der heiligen Agathe,

 Wo man sich für die Errettung vor den Bestien bedanken kann

und eine phantastische Aussicht geniessen kann:

Wobei auch die Kappelle  selbst in der Morgensonne recht reizvoll wirkt

Forte Belvedere und Castel Beseno

Forte Belvedere, oder die Festung Gschwent ist spannend obwohl das innere nur an Wochenenden zugänglich ist

“Für Trient genüge ich”

und ich bereue den ca. 10minütigen Spaziergang nicht.

Hineingehen kann man nur an Wochenenden, oder in angemeldeten Gruppen. Hineinschauen geht aber immer, kostet nichtmal was ;)

Man muss aber drauf achten, daß Rambo nicht daheim ist, sonst wird so ein Bild riskant.

Mindestens soviel Spass macht allerdings uch die Weiterfahrt zum Castel Beseno

Hier war ich letztes Jahr schon mal, diesmal schenke ich mir den Aufstieg. Fotos gibts trotzdem:

Wer schlau ist bewältigt den Aufstieg nicht in Schutzkleidung und Motorradstiefeln, obwohl die Daytona recht komfortabel sind, als Wanderschuhe sind sie zweite Wahl.

Der Turnierplatz, hier wurden nicht Kombimodelle der Marke Ford geparkt, hier sind tapfere Recken auf Pferden aufeinander losgegangen und haben sich mit langen Stangen aus den Sätteln gefuchtelt.

Der wachsame Schlossherr , stets aufrecht:

Die Socken fand ich schick, auch wenn ich solchen Herren lieber nicht im Dunkeln begegne ;)

Braincap auf mittelalterlich. Schwarz lackiert bestimmt attraktiv für eine gewisse Art von Harleyfahrern

Die haben sich vom Turnierplatz verlaufen, besonders dynamisch kamen sie mir nicht vor.

Durch den Rahmen ist das Etschtal nicht minder attraktiv.