Samstag, 30. Oktober 2010

Oktober 2010 am Niederrhein

Wenn die Tage kürzer und kälter, die Nächte länger und noch kälter werden
gibt es einen optimalen Weg, damit umzugehen:


Manchmal kommt aber doch noch ein Sonnenstrahl hervor


der die Geister belebt und sogar Reisende von weit her anlockt.


und dann zieht's auch mich wieder hinaus an...

nein, nicht an die Lippe, obwohl diese Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal kaum 1000 m davon entfernt ist.

Diesmal gehts
vorbei und drüber



zum Rhein
Ich liebe diese Tage. Man kann den Kopf heben und weit schauen ohne am Himmel anzustoßen.  Auch das sonst übliche Wetter, durchgängig bedeckt,  hat seinen Reiz,  die niedrige Wolkendecke liegt heimelig, fast mollig über dem flachen Land. Allerdings reizt das nicht zum Motorradfahren sondern ... siehe oben!
Bei Bislich ist der Rheindeich befahrbar, allerdings an Wochenenden und Feiertagen nicht für Motorräder zu empfehlen da als Fahrradstraße ausgewiesen und gut genutzt.
Von hier gehts südwärts über  Die Perle des Ruhrgebiets   nach Walsum und mit der Fähre rüber nach Orsoy.



 beim Blick zurück wird klar

daß ich Fridolin wieder ein paar Kirchen schulde, doch vorher gehts wieder auf die richtige Rheinseite nach Kaiserswerth, wieder per Fähre


wobei Fridolin lieber diese Brücke benutzt hätte

Teuto

Der Teutoburger Wald begann im Wiehengebirge, zumindest auf dieser Fahrt. Dort soll nämlich ein abtrünniger Offizier seine Kameraden unter Mittäterschaft seiner und anderer Sippen grausam hingeschlachtet haben. (Denn möglicherweise fand die Schlacht vom Teutoburger Wald gar nicht daselbst, sondern hier statt.




Natürlich gibts Parkplätze für Autos, doch eine bescheidene Harley parkt am Fahrradständer, direkt am Eingang. Laufen kann man auf dem Gelände noch genug.



Erste Station: Aussichtsturm mit Museum. Für meinen Geschmack alles etwas zuviel Multimediagedöns und zuwenig echte Exponate, aber der Sumpf gab halt nicht mehr her. Langatmig, aber trotzdem empfehlenswert: Für 3 € MP3-Player mit Führung


Die Aussicht entschädigt für manches.


Allerdings hat die Landschaft sich in den vergangenen 2000 Jahren so verändert, daß die strategische Lage heute kaum noch nachzuvollziehen ist.


sic !


 Nicht einmal seinem Namen ist er treu geblieben.


Big Brother verkehrt


Das bedrohliche Auge von aussen.

Die Pfähle markieren den wahrscheinlichen Verlauf des Walls, hinter sich heimtückische Germanen versteckt hielten.



An der Ravensburg wollte die Sporty einen auf dicke Hose machen, ist aber gnadenlos übertrumpft worden ;-) ich find sie trotzdem hübscher.


Leider ging sie dann nicht mehr als Fahrrad durch und ich musste laufen.




Diesen alten Herren wollte ich dann auch nicht bemühen.


Nach atemberaubendem Aufstieg ein weiterer Sprung in die Vergangenheit, allerdings nur ins Mittelalter:
Hübsche Klamotten, aber ich find Mini besser ;-)

Blick vom Turm

Blick aus dem Turm

Der Teuto!

Alltagsprobleme



Manch könnte so ein Turm ruhig noch höher sein ;-)






Stets emsig







Leider hat sich eine der Damen in Tracht abgewendet um zu telefonieren, ich hätte gern einen kleinen Anachronismus geknipst.

Die Perle des Ruhrgebiets









Steht wirklich auf dem Ortsschild. An sonnigen Herbsttagen mag ich es fast glauben.

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