Sonntag, 1. November 2015

Motorrad

Heute hab ich mal 'ne Meinung zu der bekanntesten deutschen Motorradzeischrift: Mottorradbild. Hiess früher mal  "Das Motorrad" und der damalige Cheredakteur Ernst Leverkus alias "Klacks" hat nicht immer neutral, doch unterhaltsam berichtet. Der Titel wurde reduziert, die Neutralität auch (selbst wenns schwer vorstellbar war), der Unterhaltungswert geht gegen Null. Dachte bis letzten Freitag. Da bringt die Postille einen Vergleichstest. BMW gegen Kawasaki und Yamaha. Und siehe, wenn auch die Neutralität und Glaubwürdigkeit in unersagte Tiefen entschwinden, der Unterhaltungswert steigt gen Himmel. Wird doch die Kawa abgestuft weil ursprünglich mal Reifen montiert waren, die wirklich mies sind. Ok! Aktuell ist ist sie ja gut, aber so ist es ja nicht sereienmässig. Auch OK. Die Yamaha hatte mal vor 2014 ein ungüstiges Mapping. War mies, OK. Ist seit Anfang 2015 obsolet, Motorrad weiss nix davon, auch ok. Die BMW hat einen schwachen Motor, ein schlechtes Fahrwerk, Vibrationen und echt miese Fahrleistungen. Merkt man im normalen Betrieb aber nicht. Ich schon. Aber Ok. Die BMW hat gegen Aufpreis (ca 3000,00€) Heizgriffe, Gepäcksystem, andere Sitzbank. Ist bei der Testmaschine inclusive, also Austattung super. Gibts bei Yamaha oder Kawasaki fürn halben Preis, war aber nicht an der (Dauer)Testmaschine. Also Punktabzug. Schau noch mal auf den Reifen der Kawa. Der ist gut, aber nicht Serie, also Abzug. Der Kram an der BMW ist nicht Serie, aber Gut, also volle Punkte. Alles Klar?

Sonntag, 18. Oktober 2015

Frankreich ist eine Reise wert

Neues Fahrzeug, neuer Fluchthelfer, neue Flucht.
Natürlich sind Fridolin, das schmutzige Schaf und die ungewaschene Sporty noch bei mir. Doch hatte ich das Gefühl, etwas leichtes, etwas dreckiges würde noch zu uns passen.
Kitty, die manchmal feuchte Mieze

und Orange, das dreckige Biest. 70 kg weniger als die Sporty, da kann ich mir die gute, französische Küche eher leisten.







Während Fridolin am Schlüsselbrett und Sporty in der Garage ausruhten haben Kitty und Orange mich nach Fronkreich begleitet.

In Arbois

wo der Herr Pasteur bequem sitzt




kann man gut nächtigen, das Hotel des Messageries


ist empfehlenswert und die Karte ist reichhaltig.

Allerdings nur was Biersorten angeht. Also erstmal ganz gut. Das bisschen was ich ess kann ich auch trinken, denk ich.

Etwas festes sollte dann doch noch eingenommen werden. Die Frage nach empfehlenswerten Brasserie/Bistro/Restaurant wurde enthusiastisch beantwortet mit dem Nachsatz "Ahh, Aujourd'hui est le jeudi, est ce que ferme" 
Die genannten Alternativen waren leider ebenfalls geschlossen, wegen Umbau, wegen Saisonende oder wegen Sonneneruptionen. 
Ausser Restaurant Central, Menu ab 140 € ! 
Es gibt aber glücklicherweise ein Spar in Arbois. Weiswein aus der Region: 3,99€, Sandwich BioSalami/Fromage du Chevre 2,99€, gut genug für einen lustigen Abend.

Am nächsten Tag geht's ernsthaft in die Alpen






Bis eine Unterkunft für Orange, Kitty und mich gefunden wird.
In der Gîte de Montvilliers, einer ehemaligen Schule, gibt es gutes Essen und freundliche Aufnahme.


Für den nächsten Tag habe ich mir viel vorgenommen.



Val d'Isere


Col de L'Iseran





Tunnel du Galibier, der Pass war leider gesperrt.


Col du Vars





Bonette




 Das lies sich nicht mehr toppen, zumindest höhenmässig. Hier machte sich der erste Niederschlag dieser Reise bemerkbar. Leider in kristalliner Form. Bei meiner überstürzten Flucht abwärts gelang es mir, den Niederschlag kurzfristig abzuhängen, doch bei den in dieser Gegend recht verschlungenen wegen holte er mich wieder ein, dann aber glücklicherweise in flüssiger Form. Aber nasser Rollsplit macht kaum mehr Spass als Graupel und Schneeregen und ich war froh, die leichte Orange mit ABS statt der schönen Sporty mit mehr Gewicht, aber schlechteren Bremsen für diese Reise gewählt zu haben. In dieser Jahreszeit ist das Problem eher, ein noch offenes Hotel zu finden als ein noch freies Zimmer. Ich kam in Valberg unter, wo es ein Bett für mich und eine Tiefgarage für Orange gab.

Doch obwohl die weiteren Passhöhen sich nun eher bescheiden ausnahmen, vom Fahrspass her und auch als Herausforderung gibts durchaus Steigerungsmöglichkeiten:
















 












Garage
Nach 5 Tagen und 2888.5 km (2821 lt Garmin) können wir stolz berichten, die höchsten asphaltierten Alpenstrassen bezwungen, die entspannensten Landstrassen enstspannt gecruist zu haben. Also nix besonderes, nich anders als mit Fridolin und der Sporty, aber genauso schön.

Sonntag, 3. Mai 2015

Der Dorfteich

Schon erstaunlich, welch Fauna sich an einem Mühlteich zwischen Münsterland und Niederrhein tummelt:


Die Pächter der umliegenden Fischteiche hasse sie alle, ausnahmslos

aber glücklicherweise stehen unter Naturschutz un vermehren sich.
Nicht so verhasst, auch schon seit Jahren ansässig etwas ruhigere Vertreter:


Und natürlich Ernst Erpel, immer dabei.

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